Um die Risiken für Menschenleben, Ressourcen oder die Umwelt zu verringern, befolgen Öl- und Gasunternehmen verbindliche Sicherheitspraktiken. Tragbare und stationäre Gas- und Flammendetektionssysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der Umgebung auf Gefahren. Atemwegs- oder andere Sicherheitsausrüstung muss dann den Arbeitern zur Verfügung gestellt werden, um diese zu schützen.
Die gute Nachricht ist, dass die Öl- und Gasindustrie aufgrund des Verständnisses und der Bewältigung von Gefahren durch verbindliche Vorschriften heute weniger Sicherheitsvorfälle hat als in der Vergangenheit.
Die Öl- und Gasindustrie gliedert sich in die drei Hauptsektoren:
Upstream
Hier geht es um die Suche nach unterirdischen oder Unterwasser-Rohöl- und Erdgasfeldern durch Bohren und den Betrieb von Bohranlagen, die das Rohöl bzw. das unverarbeitete Erdgas fördern und an die Oberfläche bringen. Die Upstream-Exploration und -Produktion kann onshore oder offshore erfolgen. Schiefergas- und Ölexploration sind heute ein sehr aktiver Teil in diesem Sektor.
Midstream
Hier geht es um den Transport (Pipeline, Bahn, Binnenschiff, Öltanker oder LKW) und die Lagerung von Öl und Gas von Bohranlange zur Raffinerie oder Erdgasaufbereitungsanlage.
Downstream
Hier geht es um die Raffination von Rohöl und die Verarbeitung und Aufbereitung von Roherdgas, um Erdölprodukte wie Benzin, Dieselkraftstoff, Asphaltbasis, Heizöl, Kerosin und Flüssiggas (LPG) zu produzieren. Oft in den Downstream-Markt integriert sind petrochemische Anlagen, in denen aus Erdöl- und Gasprodukten Ethylen, Propylen, Benzol, Butadien und andere Nebenprodukte gewonnen werden, die von verschiedenen Arten von Industrien verwendet werden.